MOVING-MAY-Sieger: "Deutlich zufriedener" dank Sport und Bewegung

 

Daniel und Sven haben während des MOVING MAY Erstaunliches geleistet. Daniel von der DISG hat den zweiten Rang erreicht, obwohl er schon seit längerem mit chronischen Schmerzen zu kämpfen hat – und sich seit seiner Diagnose 2024 körperlich erst wieder im Aufbau befindet. Sven vom MZJ hat die Bewegungsaktion gewonnen und dabei als einziger die magische Schallmauer von 1 Million Schritten in einem Monat durchbrochen. Zwar waren Sport und körperliche Aktivität auch vor der Bewegungsaktion schon wichtiger Bestandteil im Leben der beiden kantonalen Mitarbeiter, doch im Mai haben beide nochmals einen Zacken zugelegt. Wie sie ihre persönliche Schritte-Challenge angegangen sind, was für Erfahrungen sie dabei gemacht haben und was sie für die Zukunft beibehalten möchten, erzählen sie in kurzen Interviews.

Sven hat hierbei auf ein Bild von sich verzichten wollen, was selbstverständlich kein Problem ist. 


Daniel (DISG)

 

Daniel, musstest du Deine tägliche Bewegungsroutine anpassen, um die erforderliche Kilometerzahl beim MOVING MAY zu erreichen?

Nein, nicht grundlegend. Höchstens ein bisschen verstärken.

 

Was hast du getan – oder: wo hast Du «Extra-Schritte» eingebaut in deinen Alltag?

Ich bin viel Skateboard gefahren, um das Jahresziel für die Reha-Gruppe im SPZ Nottwil zu erreichen.

Vielleicht muss ich dazu erwähnen, dass ich 2024 nach einer Osteochondrose-Diagnose in Behandlung war am SPZ Schmerzzentrum in Nottwil. Da habe ich mir das Ziel gesetzt, nach einem Jahr wieder schmerzfrei skaten zu können. Dafür habe ich täglich Übungen gemacht, was meine Schritte für den MOVING MAY sicherlich auch schön erhöht hat. Zusätzlich gehe ich wöchentlich Biken und Schwimmen. Mein älterer Sohn ist in einem Schwimmkurs im Campus Sursee. Da nutze ich die Gelegenheit jeweils und gehe wöchentlich etwa einen Kilometer schwimmen. Schwimmen ist für meinen Rücken das Beste.

 

Hat sich dein Körpergefühl nach einem Monat mit regelmässiger Bewegung in irgendeiner Weise verändert? Fühlst du dich fitter?

Ja, das kann man sicher so sagen. 

 

Gibt es eine persönliche Erkenntnis, die du aus dem MOVING MAY 2025 für dich mitnimmst in die Zukunft?

Alltägliche Bewegung hilft sehr für das gesundheitliche Wohlbefinden. Man fühlt sich besser, erkennt Fortschritte – ist und bleibt motiviert.

 

Glaubst du, dass der MOVING MAY 2025 dein Bewegungsverhalten langfristig beeinflussen wird? Ergo: Willt du aktiver sein oder neue Gewohnheiten in den Alltag integrieren?

Ich hoffe es. Die Aktion hat meine Motivation, mich täglich gut zu bewegen, noch weiter gestärkt. Ich möchte dranbleiben. 

 

Bewegst du dich lieber allein oder gemeinsam mit anderen? Und wieso?

Beides. Alleine kann helfen, sich auf gewisse Sachen besser zu konzentrieren. Mit anderen – zum Beispiel der Familie oder Freunden – aktiv zu sein, ermöglicht einen guten sozialen Austausch.

 

Inwiefern beeinflusst Bewegung deiner Meinung nach das psychische Wohlbefinden oder die eigene Zufriedenheit? 

Bewegung wirkt nicht nur körperlich, es hilft auch dem psychischen Wohlbefinden sehr. Gerade an kalten, nebligen Tagen im Winter. Mir persönlich hilft es insbesondere sehr, nachdem ich mit chronischen Rückenschmerzen eine schwierige Zeit durchgemacht habe. In diversen Therapien habe ich mir die gute, tägliche Bewegung erarbeiten können. Deshalb war ich im MOVING MAY auch mit so vielen Schritten unterwegs. Zusätzlich hilft mir auch tägliches Yoga sehr im Alltag.

 

Gibt es eine Sportlerin oder einen Sportler, den du besonders bewunderst? Und falls ja: aus welchem Grund?

Ja, Snowboarder Peter Line. Er hatte einen Unfall – und konnte danach dank viel Willen, Beharrlichkeit, Einsatz und Disziplin wieder fahren. 

 

Hast du betreffend Sport, Bewegung – oder auch Motivation – ein persönliches Motto, dem du folgst?

Bleib in Bewegung. Das hilft immer.

 

Daniel beim Skaten:


Sven (MZJ)


Sven, musstest du deine tägliche Bewegungsroutine anpassen, um die erforderliche Kilometerzahl beim MOVING MAY zu erreichen?

Nur zu einem kleinen Teil. Ich fahre eh täglich mit dem Velo zur Arbeit. Das sind schon mehr als 40 Kilometer. An den Weekends und im Sommer, wenn es länger hell bleibt, sind dann noch längere Bike- oder Graveltouren zusätzlich angesagt. Zudem mache ich praktisch immer mindestens 10'000 Schritte zusätzlich. Mein Wochenschnitt liegt bei ca. 15'000 Schritten pro Tag. Während des MOVING MAY habe ich sicherlich darauf geachtet, dass ich noch etwas mehr zu Fuss gehe als sonst: Einkaufen ohne Auto, zusätzliche Abendspaziergänge und dergleichen.

Zudem mache ich regelmässig noch Aktivitäten wie Fitness, Joggen, Wandern, im Winter Langlauf und so weiter. So komme ich dann eben auf viel Bewegung, respektive eben Anzahl «Schritte». Gemäss meiner Garmin-App habe ich – nebst anderen Aktivitäten – von Januar bis Ende Mai 2025 fast 2.7 Millionen Schritte gemacht.

 

Das ist beeindruckend. Geht einem da nicht manchmal die Motivation aus für so viel Bewegung?

Nein, gar nicht – im Gegenteil: Gehen zum Beispiel ist für mich etwas Meditatives. Ich geniesse es, kann runterfahren, mich erholen – zudem kann man es auch mit anderen Dingen verknüpfen. Ich lerne etwa auch gerne im Gehen.

 

Hat sich dein Körpergefühl nach einem Monat mit regelmässiger Bewegung in irgendeiner Weise verändert? Fühlst du dich fitter?

Vor dem Hintergrund, dass ich mich auch sonst sehr viel bewege, habe ich da nun keine spezifische Veränderung bemerkt.

 

Gibt es eine persönliche Erkenntnis, die du aus dem MOVING MAY 2025 für dich mitnimmst in die Zukunft?

Dass Bewegung für mich enorm wichtig ist. Das war mir jedoch bereits vorher bewusst. Bewegung ist für mich Ausgleich, eine Möglichkeit sich «nullen» zu können. Deshalb wird Bewegung bei mir immer eine hohe Priorität haben.

 

Glaubst du, dass der MOVING MAY 2025 dein Bewegungsverhalten langfristig beeinflussen wird? 

Nicht wirklich. Da ich meine eigenen Routinen und Ziele ja auch sonst schon habe. Solche Events wie der MOVING MAY sind einfach witzig und zusätzlich motivierend. Wobei ich heute keine echte Competition mehr brauche. Früher habe ich bei Mountainbike-Amateurrennen mitgemacht und hatte dabei den nötigen Ehrgeiz. Heute soll Bewegung Genuss und Ausgleich sein.

 

Bewegst du dich lieber allein oder gemeinsam mit anderen? Und wieso?

Kommt auf den Sport und die Situation an. Mountainbiking, Gravel oder Joggen mache ich lieber alleine. Wandern oder längere Spaziergänge sowohl als auch.

Wie bereits erwähnt ist Bewegung etwas Meditatives für mich. Hierzu benötige ich Ruhe und keine Ablenkung. Anderseits machen Aktivitäten zum Beispiel Wandern auch zu zweit grossen Spass.

 

Inwiefern beeinflusst Bewegung deiner Meinung nach das psychische Wohlbefinden oder die eigene Zufriedenheit? 

Ich bin ein Bewegungsmensch. Ich hatte eine Weile lang nicht so viel Zeit, respektive nahm mir die Zeit nicht für den nötigen Sport. Da fehlte mir der Ausgleich, was mein Umfeld sicherlich auch mitbekommen hat.

Dass Körper und Geist zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen ist bereits seit jeher bekannt. Ich fühle mich mit Sport ausgeglichener. Die körperliche Ermüdung nach einer Sportsession fühlt sich gut an. Auch die Veränderung der Physis, der Ausdauer etc. wirken motivierend. Man ist einfach deutlich zufriedener mit Bewegung.

 

Gibt es eine Sportlerin oder einen Sportler, den du besonders bewunderst? Und falls ja: aus welchem Grund?

Ich habe mir seit jeher vorgenommen, keinen Menschen zu bewundern. Das machen bereits genügend andere Personen; da braucht es mich nicht dazu. :-) Mich interessieren jedoch Sportarten wie Mountainbike, Rennrad, Langlauf, etc., weil ich es selber auch mache.

 

Hast du betreffend Sport, Bewegung – oder auch Motivation – ein persönliches Motto, dem du folgst?

Fitness, Zufriedenheit, Spass. Ich könnte mir vorstellen, wieder einmal an einem Amateur-MTB- oder Langlauf Rennen teilzunehmen, so wie früher. Jedoch heute ohne kompetitiven Gedanken mehr – nur zum Spass und zur Freude.
 

 

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